Sophia Kaempf-Dimitriadou : Ravenna: ein Freilichtmuseum spätantiker und frühchristlicher Kunst

7. April 2019 - 13. April 2019



Studienreise mit der Vereinigung der Freunde antiker Kunst:

Ravenna: ein Freilichtmuseum spätantiker und frühchristlicher Kunst

07.- 13. April 2019
(Anmeldeschluss: 10. Januar 2019)

Programm: Reiseprogr_Ravenna+Aquileia

Zu der Reise:

In kaum einem anderen Ort Europas begegnen sich Spätantike und Frühchristentum, Byzanz und Westen so unmittelbar wie in Ravenna an der adriatischen Küste. Seinen grossen Aufschwung  erhielt Ravenna in der Spätphase des Imperium Romanum, als Gala Placidia, die Tochter des Kaisers Theodosius des Grossen, die Stadt regierte und sie zur Hochburg spätantiker und christlicher Kultur und Kunst machte. Am Schnittpunkt rivalisierender Epochen und Völker, mitten im Italien der dramatischen Völkerwanderungszeit, wirkte Ravenna jahrhundertelang wie eine Oase antiker Traditionen und byzantinischer Kultur im Westen, deren Glanz auch die Welt der Goten und Langobarden erreichte. Die Baudenkmäler in der Stadt mit den glanzvollen  Mosaiken, die zu den bedeutendsten Schöpfungen frühchristlicher Kunst gehören, sind Weltkulturerbe der UNESCO: Mausoleum der Galla Placidia, San Vitale, Sant´Apollinare Nuovo, Sant´Apollinare in Classe, Baptisterium des Neon, Baptisterium der Arianer, Mausoleum des Theoderich. In dem vor einigen Jahren ausgegrabenen und kürzlich aufwendig konservierten antiken Wohnkomplex Domus dei tappeti di pietra erblicken wir spätantike Bodenmosaiken. Im Ravenna dieser historischen Schwellenzeit vergegenwärtigt man sich am eindrücklichsten, wie spätantike Vorstellungen mit christlicher Symbolik umgedeutet werden und wie die symbolträchtige Bildsprache der Spätantike nahtlos in die frühchristliche Kunst übergeht.

Auskunft, Preise und Anmeldung direkt bei der Reiseleiterin:
Dr. Sophia Kaempf-Dimitriadou, Archäologin
72070 Tübingen
Schlossbergstrasse 31
Deutschland
Email: sophiakaempf@t-online.de

 


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